Der Transport von E-Bikes in den öffentlichen Verkehrsmitteln: wichtige Regeln auf einen Blick

Die Mitnahme deines Elektrofahrrads im öffentlichen Verkehr (ÖV) kann sehr praktisch sein, wenn du auf deiner Reise die U-Bahn, den Bus oder die S-Bahn benutzen musst. Auch für Ausflüge am Wochenende bietet sich diese Möglichkeit bestens an. Hier findest du eine Übersicht über die Regeln, die du befolgen musst, damit der Transport deines E-Bikes in den öffentlichen Verkehrsmitteln ohne Probleme gelingt – ohne andere Verkehrsteilnehmende zu behindern und ohne ein Bußgeld zu riskieren.

Der Transport von Fahrrädern mit oder ohne Akku in öffentlichen Verkehrsmitteln bietet Radfahrer:innen die Möglichkeit, längere Strecken zurückzulegen oder neue Regionen Deutschlands und der angrenzenden Länder zu erkunden. Dabei kannst du in der Deutschen Bahn verschiedene Arten von Fahrrädern transportieren. Hierzu gehören handelsübliche, einsitzige Fahrräder, die in die normalen Fahrradständer passen. Auch Pedelecs mit einer Motorleistung bis zu 250 Watt sind erlaubt. Falls du ein Fatbike besitzt, kannst du dieses ebenfalls mitnehmen, sofern es in die Fahrradhalterung passt. Eventuell musst du dafür die Luft aus den Reifen lassen und daran denken, das nötige Equipment zum Wiederaufpumpen mitzubringen. Zusammengeklappte Falträder oder Kinderräder mit einem Durchmesser bis zu 16 Zoll können wie Gepäck in den dafür vorgesehenen Bereichen, wie Gepäckregalen oder Mehrzweckabteilen, untergebracht werden. Größere Fahrräder wie Tandems, Liegeräder oder Lastenräder kannst du nur in Zügen mit ausreichender Stellplatzkapazität mitnehmen. Die Deutsche Bahn bietet hierfür spezielle Regelungen und Tickets sowohl im Fern- als auch im Nahverkehr.

Im Fernverkehr, der die Nutzung von IC- und EC-Zügen sowie ausgewählte ICE-Verbindungen umfasst, ist die Mitnahme eines Fahrrads grundsätzlich möglich. Hierfür ist neben einer gültigen Fahrkarte eine spezielle Fahrradkarte sowie eine Stellplatzreservierung für das Rad erforderlich. Diese Reservierung ist unerlässlich, ohne sie ist eine Mitnahme des Fahrrads nicht möglich. Wir empfehlen, die Reservierung und den Kauf der Fahrradkarte frühzeitig vorzunehmen, besonders während der Hauptreisezeiten wie Wochenenden und Ferienbeginn. Denn Plätze für Fahrräder mit oder ohne Akku sind in den Fernverkehrszügen der Deutschen Bahn begrenzt.

Im Nahverkehr, der Regional-Express (RE), Regionalbahn (RB) und S-Bahn umfasst, ist die Fahrradmitnahme ebenfalls möglich. Hierfür musst du dir auch eine Fahrradtageskarte kaufen. Eine Stellplatzreservierung ist im Nahverkehr hingegen nicht notwendig. Allerdings gibt es in den verschiedenen Verkehrsverbünden unterschiedliche Regelungen, insbesondere hinsichtlich der Sperrzeiten im Berufsverkehr und der Preise für die Fahrradmitnahme. Diese Regelungen variieren je nach Bundesland. Du solltest vor Antritt deiner Fahrt überprüfen, welche Regelungen für den Transport von E-Bikes vorliegen.

Die Regelungen zur Fahrradmitnahme in den öffentlichen Verkehrsmitteln unterscheiden sich in den einzelnen Bundesländern. In einigen Bundesländern gibt es beispielsweise Sperrzeiten, während denen die Fahrradmitnahme im Berufsverkehr nicht gestattet ist. Auch die Preise für die Fahrradmitnahme können je nach Bundesland und Verkehrsverbund variieren. Es ist daher ratsam, dass du dich vor der Reise über die spezifischen Regelungen im jeweiligen Bundesland informierst. Hier ein paar Beispiele für die Unterschiede in den einzelnen Bundesländern:

Faltbare Elektrofahrräder werden in vielen öffentlichen Verkehrsmitteln akzeptiert und gelten als Gepäck. Mit diesen Tipps gelingt der Transport deines E-Bikes garantiert.

Wir empfehlen dir, dein E-Bike vor der Ankunft des Zuges zusammenzuklappen, damit du die Abfahrt nicht verzögerst. Wenn möglich, transportiere dein gebrauchtes E-Bike in den öffentlichen Verkehrsmitteln außerhalb der Stoßzeiten. Stelle dein Rad an einen sicheren Ort, an dem es nicht im Weg ist und nicht umfallen kann. Wenn du eine Aufbewahrungstasche besitzt, nutze sie, um zu verhindern, dass dein E-Bike an anderen Verkehrsteilnehmenden hängen bleibt. Stelle dein E-Bike stabil auf den Boden und achte darauf, dass es nicht auf jemanden fällt. Auch wenn faltbare Elektrofahrräder recht leicht sind, wiegen die neueren Modelle meist über zehn Kilogramm. Das kann bei einem Sturz zu Verletzungen führen.

Wenn du dein Pedelec oder E-Bike nicht im öffentlichen Verkehr transportieren möchtest, bietet sich die Mitnahme im Auto als praktische Alternative an. Hierfür kannst du einen speziellen Fahrradträger verwenden, der am Heck des Autos befestigt wird, oder du transportierst dein E-Bike sicher im Kofferraum. Heckträger sind besonders beliebt, da sie einen einfachen Zugang zum Fahrrad ermöglichen und das Be- und Entladen erleichtern. Sie sind eine effiziente Lösung, um dein E-Bike sicher und bequem zu deinem Zielort zu bringen, ohne auf die Flexibilität und Unabhängigkeit des eigenen Fahrzeugs verzichten zu müssen. Erfahre mehr darüber, wie du dein Bike sicher mit einem Fahrradträger am Auto transportieren kannst in unserem Blog.

Die oftmals leichten und in wenigen Sekunden zusammenklappbaren Elektroräder sind äußerst praktisch, wenn du mit deinem E-Bike öffentliche Verkehrsmittel benutzen musst. Bei Upway findest du generalüberholte Elektroklappräder, die sich in einem fast neuwertigen Zustand befinden und zu einem geringen Preis erhältlich sind.

Faltbare Elektrofahrräder sind eine Spezialität der französischen Marke Eovolt. Ihre E-Bikes sind vor allem aufgrund ihres geringen Gewichts beliebt, so auch das Modell Eovolt Comfort mit seinen nur 14 Kilogramm, das in Frankreich von Hand zusammengebaut wird. Die Marke hat ein Faltsystem entwickelt, mit dem du dein gefaltetes E-Bike auf dem Boden rollen lassen kannst, ähnlich wie bei einem Koffer mit Rollen. Upway empfiehlt dir auch die Marke Velair mit dem Elektrofahrrad Velair Urban: der Bestseller aus dem Sortiment des französischen Herstellers Velair.