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E-Bike Motor-Leistung: Welcher Antrieb ist der beste?


Die wichtigste Komponente eines E-Bikes bzw. Pedelecs ist der Motor – dabei wählst du aus einer Vielzahl an Herstellern. Jeder Motor-Hersteller bietet zahlreiche Modelle für unterschiedliche Einsatzgebiete an. Das kann für Pedelec-Neulinge schnell überfordernd wirken. Doch welcher Motor ist für dein E-Bike am besten geeignet?


Wir erklären dir die wichtigsten Begriffe, die im Zusammenhang mit der E-Bike Motor-Leistung stehen und welche Bedeutung sie für deine Entscheidung haben.

5 Faktoren, die du bei der Wahl der E-Bike Motor-Leistung berücksichtigen solltest

Die Wahl der richtigen Motor-Leistung ist ein entscheidender Faktor beim Kauf eines E-Bikes und beeinflusst maßgeblich dein Fahrerlebnis. Die E-Bike Motor-Leistung bestimmt, wie viel elektrische Unterstützung du beim Treten erhältst und wie gut das E-Bike auf unterschiedlichen Strecken performt. Bevor du dich für ein E-Bike mit einem bestimmten Motor entscheidest, gibt es einige wichtige Faktoren zu beachten:

1. Einsatzzweck und Fahrstil

Überlege, für welche Zwecke du das E-Bike hauptsächlich nutzen möchtest. Wenn du das E-Bike vorwiegend für den täglichen Weg zur Arbeit oder für entspannte Ausflüge in der Stadt verwendest, ist möglicherweise ein Motor mit geringerer Leistung ausreichend. Für sportliche Touren oder anspruchsvolleres Gelände sind hingegen leistungsstärkere Motoren empfehlenswert.


2. Gelände und Steigungen

Wenn du vorwiegend in hügeligen oder bergigen Regionen fahren möchtest, ist ein Motor mit mehr Leistung von Vorteil. Dieser ermöglicht ein leichteres Bewältigen von Steigungen und erhöht die Reichweite auf anspruchsvollen Strecken.

3. Gewünschte Reichweite

Die Motor-Leistung hat auch Einfluss auf die Reichweite des E-Bikes. Ein stärkerer Motor verbraucht in der Regel mehr Energie und kann die Reichweite des Akkus verringern. Wenn du lange Strecken ohne Aufladen zurücklegen möchtest, empfehlen wir dir ein E-Bike mit einem effizienten Motor.

4. Gesetzliche Regelungen

In einigen Ländern oder Regionen gelten gesetzliche Vorgaben für die maximale Motor-Leistung von E-Bikes. Informiere dich über die geltenden Bestimmungen und achte darauf, dass das E-Bike die zulässigen Grenzwerte einhält.

5. Probefahrt und Beratung

Bevor du dich endgültig für ein Pedelec entscheidest, empfiehlt es sich, eine Probefahrt zu machen. So kannst du das Fahrgefühl mit unterschiedlichen Motor-Leistungen direkt erleben und die für dich passende Stärke auswählen. Zudem ist eine Beratung bei einem Fachhändler hilfreich, um alle Fragen rund um die E-Bike Motor-Leistung zu klären.


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Die E-Bike Motor-Leistung: Drehmoment und Akku-Kapazität im Detail

Die Leistung eines E-Bike-Motors ist in Deutschland auf 250 Watt begrenzt. In der Regel schöpfen alle Hersteller diesen Grenzwert komplett aus, weshalb die Entscheidung in dieser Hinsicht leicht fällt. Überschreitet der Motor diese Leistung, benötigst du ein Versicherungskennzeichen für dein E-Bike – streng genommen handelt es sich dann um ein S-Pedelec.


Zudem ist gesetzlich geregelt, dass die Tretkraftunterstützung nur bis 25 Kilometer pro Stunde (km/h) greifen darf. Für die Höchstgeschwindigkeit deines E-Bikes ist die Leistung folglich nicht relevant.


Vielmehr kommt es deshalb darauf an, wie schnell der Motor seine Höchstleistung erzielen kann – was uns zum nächsten Punkt, dem Drehmoment, bringt.

Was sagt das Drehmoment über den Motor aus?

Das Drehmoment wird in Newtonmeter (Nm) angegeben und ist ein Maß dafür, wie viel Kraft der Motor ausüben kann. Bei einem Fahrrad wirkt das Drehmoment beim Treten über die Kurbel auf die Tretlagerachse.


Je höher die Nm, desto niedriger ist die benötigte Trittfrequenz, um die maximale Unterstützung (250 Watt) des Motors zu erhalten. Einfacher ausgedrückt: Je größer das Drehmoment, desto leichter ist es für dich, dein E-Bike auf eine gewisse Geschwindigkeit zu bringen.


Das Drehmoment bestimmt daher auch, wie schwer es ist, ein elektrisches Fahrrad zu treten, wenn es bergauf geht. Beim Anfahren (besonders mit Lasten) oder bei Bergauffahrten trittst du langsamer in die Pedale –- dementsprechend hoch muss also das Drehmoment des Motors sein, um die volle Unterstützung zu erhalten.

Wie wichtig ist die Akku-Kapazität?

Die Kapazität des Akkus wird in Wattstunden (Wh) angegeben. Meistens gibt es hierbei verschiedene Optionen von 250 Wh bis hin zu 1.000 Wh und mehr.


Je größer die Kapazität, desto höher ist generell auch die Reichweite deines E-Bikes oder Pedelecs. Wie weit du letztendlich kommst, hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab:

  • Der benutzten Unterstützungsstufe: Wie sehr lässt du den Motor arbeiten bzw. wie stark trittst du eigenständig in die Pedale?
  • Dem Gewicht: Mehr Ballast, sei es durch Körpergewicht oder Gepäck, erfordert mehr Motorkraft.
  • Dem Gelände: Bei Berganstiegen muss der Motor natürlich schwerer arbeiten als auf Ebenen oder bergab.

Sportliche Fahrten durch das Gelände verlangen dem Akku dementsprechend mehr ab als kurze Strecken innerhalb der Stadt. Stimme die Akku-Kapazität also auf jeden Fall auf deine Pläne ab, denn höhere Kapazitäten werden schnell kostspielig. Am besten lässt du dich hierzu persönlich beim Händler beraten.

Welcher Motor passt zu deinem E-Bike?

Die Wahl des richtigen E-Bike Antriebskonzepts ist entscheidend für dein Fahrerlebnis und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dabei gibt es verschiedene Arten von E-Bike Motoren, die sich in ihrer Funktionsweise und Unterstützung unterscheiden:

Mittelmotor

Der Mittelmotor befindet sich in der Nähe des Tretlagers und sorgt für eine natürliche und gleichmäßige Unterstützung. Diese Art von Motor ist bei vielen E-Bike Modellen beliebt, da er ein ausgewogenes Fahrverhalten ermöglicht. Beispielmodelle mit Mittelmotor sind das Kalkhoff Agattu 3.B Move (City E-Bike) und das Cube Touring Hybrid EXC (Trekking E-Bike).

Nabenmotor

Der Nabenmotor befindet sich in der Nabe des Vorder- oder Hinterrads und bietet eine unauffällige Optik. Er ist einfach zu bedienen und eignet sich gut für entspannte Fahrten in der Stadt oder auf ebenen Strecken. Ein Beispiel für ein E-Bike mit Nabenmotor ist das Pegasus Premio E8R (Trekking E-Bike).

Hinterradantrieb

Der Hinterradantrieb befindet sich am Hinterrad und sorgt für eine kraftvolle Unterstützung, insbesondere beim Anfahren und Klettern von Steigungen. Dieser Antrieb eignet sich gut für sportliche Fahrten und das Bewältigen anspruchsvoller Strecken. Auch hier ist das Cube Touring Hybrid EXC (Trekking E-Bike) ein gutes Beispiel für ein E-Bike mit Hinterradantrieb.

Vorderradantrieb

Der Vorderradantrieb befindet sich am Vorderrad und bietet eine einfache Bauweise sowie eine preisgünstige Option für E-Bikes. Er eignet sich gut für alltägliche Fahrten in der Stadt oder gemütliche Touren. Das Gazelle Paris C7+ (City E-Bike) ist eines der Pedelecs mit Vorderradantrieb.


Welcher Motor beim E-Bike letztendlich der beste für dich ist, hängt von deinen individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Wenn du eine natürliche Unterstützung und ein ausgewogenes Fahrverhalten bevorzugst, ist ein E-Bike mit Mittelmotor eine gute Wahl. Für einfache Fahrten in der Stadt kann ein Nabenmotor ausreichend sein, während ein Hinterradantrieb die richtige Option ist, wenn du sportliche Touren oder anspruchsvolles Gelände meistern möchtest. Der Vorderradantrieb bietet eine kostengünstige Möglichkeit, in die Welt der E-Bikes einzusteigen und eignet sich gut für alltägliche Fahrten.


Tipp: Teste vor dem Kauf am besten verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Motoren, um das E-Bike zu finden, das am besten zu dir und deinem Fahrstil passt. Denn eine Probefahrt ermöglicht es dir, das Fahrverhalten und die Unterstützung jedes Motors direkt zu erleben und die richtige Wahl zu treffen.

Fazit: Ist die Auswahl der richtigen E-Bike Motor-Leistung leichter als gedacht?

Wie du siehst, ist die Wahl des Motors zunächst alles andere als einfach. Gehst du jedoch strukturiert vor und hast ein grobes Verständnis für die Begrifflichkeiten, findest du ohne Probleme einen passenden Motor für dein E-Bike oder Pedelec.


Hinsichtlich des Antriebs wirst du in den meisten Fällen auf Mittelmotoren stoßen, es sei denn, du suchst explizit nach einem anderen Motor. Nabenmotoren, besonders am Vorderrad, sind nur noch selten aufzufinden. Ebenfalls wirst du nur schwer Antriebe finden, die die maximal zulässigen 250 Watt nicht komplett ausschöpfen.


Zwei Entscheidungen werden dir also mehr oder weniger abgenommen – umso schneller kannst du dich aufs Rad schwingen!