E-Bike-Diebstahlstatistik 2025: So sicher ist dein Rad wirklich
Die Investition in ein hochwertiges Elektrofahrrad ist eine Entscheidung, die Mobilität und Lebensqualität deutlich verbessert. Gleichzeitig steigt mit jedem neuen Rad auch die Sorge: Wie sicher ist mein Bike wirklich? Die aktuellen Zahlen zur E-Bike-Diebstahlstatistik 2025 zeigen ein gemischtes Bild – weniger gestohlene Räder, aber höhere Schäden. Was bedeutet das für dich als Besitzer oder wenn du planst, dir ein Elektrofahrrad zuzulegen?
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache
💡Gut zu wissen:
Die Dunkelziffer liegt deutlich höher als die offiziellen Meldungen. Viele Diebstähle werden nie bei der Polizei angezeigt, weil Betroffene wenig Hoffnung auf Aufklärung haben.

Warum Elektrofahrräder besonders im Fokus stehen
Der Boom bei Elektrorädern macht sie zu einem lukrativen Ziel. In Deutschland wurden 2024 rund 2,1 Millionen E-Bikes verkauft – mittlerweile hat etwa jedes zweite neu verkaufte Rad einen Elektromotor. Der geschätzte Bestand liegt bei 15,7 Millionen Elektrofahrrädern, mehr als eine Verdreifachung innerhalb von zehn Jahren.
Für organisierte Banden sind hochwertige Elektroräder ideal: Sie lassen sich gewinnbringend weiterverkaufen, oft ins Ausland. Der durchschnittliche Neupreis eines E-Bikes lag 2024 bei 2.650 Euro – für Diebe ein attraktives Geschäft. Wenn du dich für ein neues oder gebrauchtes Modell interessierst, solltest du diesen Aspekt von Anfang an mitdenken.
Wo die Gefahr am größten ist
Nicht überall in Deutschland ist das Diebstahlrisiko gleich hoch. Studentenstädte und Metropolen mit hoher Fahrradnutzung führen traditionell die Statistik an. Göttingen, Münster und Leipzig gehören zu den Städten mit den meisten Vorfällen pro Einwohner. Besonders ernüchternd: Die Aufklärungsquote liegt bundesweit bei nur rund 10 Prozent. In manchen Städten wie Rostock sogar bei unter 4 Prozent.
Anders sieht es in Chemnitz aus: Dort wird mehr als ein Viertel der Diebstähle aufgeklärt – ein beeindruckender Wert, der zeigt, dass konsequente Polizeiarbeit durchaus Erfolge bringt.
So schützt du dein Elektrofahrrad effektiv
Die gute Nachricht: Mit der richtigen Strategie kannst du das Risiko erheblich senken. Hier sind die wichtigsten Maßnahmen:
Das richtige Schloss macht den Unterschied:
- Investiere mindestens 5 bis 10 Prozent des Kaufpreises in ein hochwertiges Schloss
- Bügelschlösser bieten den besten Schutz, sind aber weniger flexibel
- Faltschlösser kombinieren Sicherheit mit Handlichkeit
- Kettenschlösser sind flexibel, aber schwerer zu transportieren
- Achte auf Zertifizierungen wie VdS oder vergleichbare Prüfsiegel
Der Abstellort ist entscheidend:
- Wähle gut beleuchtete, belebte Orte mit hoher Publikumsfrequenz
- Vermeide dunkle Ecken, Nebenstraßen und schlecht einsehbare Bereiche
- Schließe dein Rad immer an einem fest verankerten Gegenstand an
- Je öffentlicher, desto sicherer – Kameras und Zeugen schrecken ab
- Wechsle den Abstellort regelmäßig, wenn du täglich an derselben Stelle parkst
Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen:
- Nimm den Akku bei längeren Standzeiten immer mit – ohne ihn ist das Rad weitgehend wertlos
- Nutze GPS-Tracker für die Ortung im Ernstfall
- Registriere dein Rad mit einer individuellen Codierung beim ADFC oder der Polizei
- Fotografiere dein Bike und bewahre Kaufbelege sicher auf
💡 Tipp aus der Werkstatt:
Bei Upway durchlaufen alle aufbereiteten Elektrofahrräder eine gründliche Überholung in unseren Werkstätten. Wir empfehlen jedem Käufer, von Anfang an in hochwertigen Diebstahlschutz zu investieren – die Ersparnis beim Kauf eines generalüberholten E-Bikes macht diese Investition deutlich leichter.
Versicherungsschutz nicht vergessen
Eine Hausratversicherung deckt oft nur Diebstähle aus verschlossenen Räumen ab und kann durch eine Nachtklausel eingeschränkt sein. Für hochwertige Elektrofahrräder empfiehlt sich eine spezielle Fahrradversicherung, die folgende Vorteile bietet:
- Diebstahlschutz rund um die Uhr, auch unterwegs
- Versicherung von Einzelteilen wie Akku oder Laufrädern
- Schutz bei Vandalismus und Unfallschäden
- Erstattung des Wiederbeschaffungswerts oder Neuwerts
Die Versicherungen zahlten 2024 insgesamt 160 Millionen Euro für gestohlene Räder – 10 Millionen Euro mehr als im Vorjahr, trotz sinkender Fallzahlen. Das zeigt deutlich: Der Wert gestohlener Bikes steigt kontinuierlich.
Was tun im Ernstfall?
Sollte dein Elektrofahrrad trotz aller Vorsichtsmaßnahmen gestohlen werden, ist schnelles Handeln wichtig:
- Erstatte umgehend Anzeige bei der Polizei
- Informiere deine Versicherung mit allen relevanten Unterlagen
- Nutze GPS-Tracking, falls installiert
- Melde den Diebstahl bei Online-Portalen und in lokalen Verkaufsgruppen
- Halte Ausschau auf einschlägigen Plattformen – manchmal tauchen gestohlene Räder dort auf
Die Wahrscheinlichkeit, ein gestohlenes Rad wiederzubekommen, liegt bei unter 10 Prozent. Umso wichtiger ist die Prävention.
Refurbished E-Bikes: Qualität und Sicherheit vereint
Wer sich ein hochwertiges Elektrofahrrad zulegen möchte, steht oft vor der Frage: Neu oder aufbereitet? Refurbished Bikes bieten nicht nur einen erheblichen Preisvorteil, sondern durchlaufen auch professionelle Kontrollen in spezialisierten Werkstätten.
Bei Upway wird jedes Rad von erfahrenen Mechanikern geprüft und überholt. Verschleißteile werden ersetzt, die Elektronik getestet, Bremsen justiert – das Ergebnis ist ein Elektrofahrrad, das technisch einwandfrei funktioniert und deutlich günstiger ist als ein Neumodell. Diese Ersparnis lässt sich sinnvoll in Diebstahlschutz investieren: Ein erstklassiges Schloss, ein GPS-Tracker und eine gute Versicherung kosten zusammen nur einen Bruchteil dessen, was du beim Kauf sparst.
Die Entscheidung für ein aufbereitetes Modell bedeutet nicht, bei Qualität oder Sicherheit Kompromisse einzugehen. Im Gegenteil: Mit dem eingesparten Geld kannst du in Schutzmaßnahmen investieren, die bei einem Neukauf oft hintenanstehen.
Digitale Sicherheitsfunktionen auf dem Vormarsch
Moderne Elektrofahrräder bieten zunehmend integrierte Sicherheitslösungen. Systeme wie Bosch eBike Lock ermöglichen es, das Rad per Smartphone oder Display zu verriegeln. Die Motorunterstützung wird digital deaktiviert – ohne den richtigen digitalen Schlüssel lässt sich das Bike nicht mehr fahren.
Premium-Services wie eBike Alarm gehen noch weiter: Bei Erschütterungen oder Bewegungen sendet das System Warnmeldungen aufs Smartphone und aktiviert automatisch GPS-Tracking. Der Akku kann mit Battery Lock digital geschützt werden – selbst wenn er gestohlen wird, lässt er sich nicht mehr nutzen.
Diese technischen Entwicklungen ergänzen mechanische Schlösser optimal und machen Dieben das Leben deutlich schwerer.

Fazit: Sicherheit beginnt beim Kauf
Die E-Bike-Diebstahlstatistik 2025 zeigt klar: Hochwertige Elektrofahrräder sind begehrte Diebesgut. Gleichzeitig hast du es in der Hand, das Risiko erheblich zu minimieren. Ein gutes Schloss, ein durchdachter Abstellort und moderne Tracking-Systeme bilden die Basis für wirksamen Schutz.
Wenn du überlegst, dir ein Elektrofahrrad anzuschaffen, sollte Diebstahlschutz von Anfang an Teil der Planung sein. Die Investition in Sicherheit zahlt sich aus – finanziell und emotional. Denn nichts ist ärgerlicher, als morgens zum Abstellort zu kommen und festzustellen, dass dein Rad verschwunden ist.
Die gute Nachricht: Mit durchdachten Maßnahmen gehörst du zu den 98 Prozent der Besitzer, deren Rad nicht gestohlen wird. Kombiniere mechanische Sicherheit mit digitalen Lösungen, wähle sichere Abstellorte und schließe eine passende Versicherung ab. So kannst du deine Fahrten unbeschwert genießen.



